Fotografien von Josef Haag

Verein der Laternenbrüder 1889 Löffingen

Anfänglich noch ohne einheitliches Häs, verkörperten die 28 Hexen das böse alte Weib und trieben ihre Späße zur Fasnetzeit. Waren die Gesichter am Anfang noch rußbemalt, bekam die Löffinger Hex doch bald ihr eigenes Gesicht. Und hier begegnen wir schon der ersten Besonderheit dieser Hexengruppe. Jede Hexe muss nämlich nach ihrem Eintritt in die Gruppe ihre Maske selbst schnitzen. Dass dies manchmal ein äußerst schwieriges Unterfangen ist, zeigt sich in der Vielfalt der Masken und deren verschiedenen Ausdrucksweisen

Laternenbruder Laterne, Blauer Kittel mit schwarzer Hose, schwarzer Rundhut, schwarze Handschuhe (Grundausstattung). Ursprünglich erinnert der Laternenbruder sehr stark an die Fuhrmannskleidung. Die Laterne, auch auf dem Kittel mit den Löffinger des Stadtwappens abgebildet, ist das Symbol des Vereins.

Das Löffinger Hansili gehört zu den Baaremer Weißnarren. Sein Leinengewand ist mit unterschiedlichen Motiven bemalt. Vorgeschrieben ist eigentlich nur das Stadtwappen. Die Maske ist eine Kombination zwischen Barock- und Charaktermaske. Auffällig die hohe, gefurchte Stirn mit dem schmucklosen Rosshaarkranz. Nicht fehlen darf natürlich der Fuchsschwanz als Zeichen der Falschheit und die weißen Handschuhe.

Eine Sagenfigur aus dem Gewann Reichberg. Ursprünglich ein furchterregender Waldgeist, dessen grünes Leinengewand mit Tier- und Waldmotiven versehen ist. Das Reichburgmali ist eine Einzelfigur, die nur in Löffingen auftritt.

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Textquelle: Narrenzunft Löffingen